US-Regierung streitet sich mit Privatmann um zehn sehr wertvolle Goldmünzen

Von Frank Hertel
12. Juli 2011

1933 ließ die US-Regierung 250.000 Goldmünzen prägen. Kurz darauf ließ sie diese Münzen wieder einschmelzen, weil sie von der Präge-Aktion ökonomische Nachteile befürchtete. Zwei der geprägten Münzen kamen für die Nachwelt ins Museum. Im Jahr 2002 ist allerdings eine weitere Goldmünze dieser Prägeserie aufgetaucht.

Der Finder konnte sie nach einem Gerichtsurteil für 7,6 Millionen Dollar verkaufen. Jetzt sind noch einmal 10 Münzen aus der damaligen Prägung aufgetaucht. Wieder versucht die US-Regierung auf Staatseigentum zu klagen. Momentan ist ein Gericht in Philadelphia mit dem Fall befasst.

Die zehn Münzen wären wohl insgesamt 80 Millionen Dollar wert. Der Finder könnte sich mit dem Verkaufserlös zur Ruhe setzen. Münzsammler befürchten, dass der Staat in Zukunft auch andere Münzen zu seinem Eigentum erklären könnte, wenn er diesmal den Rechtsstreit gewinnt.

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