US-Studie: Wer sich mit seinem Auto identifiziert fährt aggressiver

Von Frank Hertel
26. Oktober 2011

Ayalla Ruvio arbeitet an der US-amerikanischen Temple University in der Fox School of Business. Sie hat sich zwei Studien genau angeschaut, in denen Charaktereigenschaften von Menschen und ihr Fahrstil betrachtet werden. Ruvio kommt zu dem Ergebnis, dass Menschen, die sich besonders stark mit ihrem Fahrzeug identifizieren, aggressiver fahren als solche, für die das Auto nur ein Fortbewegungsmittel ist. Die aggressiven Fahrer würden außerdem eine Art Revier- und Dominanzverhalten, an den Tag legen, wie man es sonst nur aus dem Tierreich kennt.

Die Wissenschaftlerin stellte demgemäß auch fest, dass Männer in der Regel aggressiver fahren als Frauen und dass aggressive Fahrer oft materialistisch eingestellt und an Statussymbolen interessiert seien. Schließlich wäre auch der empfundene Zeitdruck eine Erklärung für eine riskante Fahrweise.

Quelle