USA - Verstorbene Wähler dürfen zur Urne

Von Ingo Krüger
16. Februar 2012

Am 6. November 2012 findet in den USA die Wahl des Präsidenten statt. Zurzeit suchen die Republikaner ihren Herausforderer von Amtsinhaber Barack Obama. Noch ist völlig offen, wer sich in den Vorwahlen durchsetzen wird. Genauso unklar ist auch, wer alles den Präsidenten bestimmen darf.

So hat ein unabhängiges Meinungsforschungsinstitut herausgefunden, dass auf den Wählerlisten 1,8 Millionen Personen stehen, die bereits verstorben sind. Andererseits fehlen 51 Millionen Wahlberechtigte. Zudem sind 2,7 Millionen Wähler nach dem Wechsel ihres Wohnsitzes in gleich zwei Bundesstaaten registriert. Damit ist jeder achte Eintrag im Wählerregister falsch.

Bisher haben die Behörden die Wählerlisten auf Papier geführt. Kritiker bezeichnen dieses System als von Fehlern durchsetzt und veraltet.