Verarbeitungsprozesse im Rahmen einer Therapie bewusst und steuerbar machen

Von Viola Reinhardt
19. Januar 2010

Panikstörungen, wie etwa bei Enge, Menschenansammlungen, Höhen oder Zahnärzten, unterliegen unbewussten und folglich automatischen ungenauen Verarbeitungsprozessen.

Therapeutisch wird, je nach Ausprägung solch einer Störung, mit einer Pharmakotherapie oder auch einer Verhaltenstherapie dem Betroffenen Unterstützung auf dem Weg zu einer neuen Angstfreiheit geboten.

Wichtig ist es im Rahmen solch einer Therapie, sich den Verarbeitungsprozessen bewusst zu werden und aufgrund der Bewusstwerdung selbst steuernd einzugreifen. Die Konzentration auf mögliche Blickpunkte, so etwa bei Panikattacken in Kaufhäusern, kann solch eine Steuerung sein und mit verlaufender Zeit dem Zustand der Angst vor der Angst ein Ende bereiten, oder zumindest in ein steuerbares und nicht lähmendes Handeln umleiten.