Verbotenes Meidkament war nur ein leichter Verstoß - Sperre gegen Isabella Werth wurde aufgehoben

Von Melanie Ruch
18. März 2014

Weil nach den Rheinischen Meisterschaften in Langenfeld im Juni 2012 das verbotene Medikament Cimetidin im Urin ihres Pferdes El Santo gefunden wurde, wurde Dressurreiterin Isabella Werth von der Disziplinarkommission für sechs Monate gesperrt.

Das Große Sportgericht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung hat die Sperre gegen die fünfmalige Olympiasiegerin nun aber wieder aufgehoben. Da das Mittel nur bei nationalen, aber nicht bei internationalen Wettkämpfen verboten ist, handle es sich lediglich um einen leichten Verstoß, urteilte das Sportgericht.

Die Kosten für das Verfahren und eine Geldbuße in Höhe von 2.000 Euro muss Werth zwar zahlen, dennoch ist die 44-Jährige erleichtert, dass der Prozess nun endlich ein Ende gefunden hat.