Verbraucherschützer fordern Verbot für den Verkauf von Energy-Getränken an Minderjährige

Von Marion Selzer
31. Oktober 2012

Die Verbraucherzentrale Hamburg setzt sich derzeit stark dafür ein, dass der Verkauf von sogenannten Energy-Drinks an Jugendliche verboten wird.

Solche Getränke enthalten 300 Prozent mehr Koffein als colahaltige Getränke. Außerdem werden ihnen oft Stoffe wie Taurin zur Leistungssteigerung zugefügt. Zusammen mit Alkohol ergibt sich eine Gefahr für Herzrasen und Krampfanfälle. Vor allem dann, wenn Jugendliche sich solcher Getränke bedienen um körperliche Herausforderungen zu meistern, kommt es nicht selten zu gesundheitlich bedenklichen Zwischenfällen.

Noch fehlen Studien, die den Zusammenhang zwischen Herzstillstand und dem übermäßigen Konsum von Energy-Drinks belegen. Verbraucherschützer verlangen aber schon heute ein Verkaufsverbot an Jugendliche.

Erst vor kurzem ist ein junges Mädchen nach dem Konsum von Energy-Drinks verstorben.