Verbraucherzentrale kritisiert Hersteller des Computerspiels "Diablo III"

Von Frank Hertel
15. Juni 2012

Seit Mai 2012 ist es auf dem Markt und schon jetzt zeichnet sich ab, dass es wohl das erfolgreichste Computerspiel aller Zeiten wird: Diablo III wurde in der ersten Woche 6,3 Millionen mal verkauft. Ein Spiel kostet 50 Euro. Damit lässt sich wirklich Geld verdienen. Allerdings scheint es bei diesem Spiel Probleme zu geben. Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) mahnte nun Hersteller Blizzard Entertainment ab, weil auf der Verpackung zwei wichtige Hinweise fehlen.

Erstens braucht man zum Spielen eine dauerhafte Internetverbindung, zweitens muss man sich beim Onlinenetzwerk Battle.net anmelden, um Diablo III spielen zu können. Beide Infos sucht man auf der Verpackung vergeblich. Außerdem steht zu wenig Serverkapazität bereit. Viele Spieler können das Spiel gar nicht spielen, weil der Server meist überlastet ist.

Blizzard hat nun bis zum 13. Juli Zeit die beanstandeten Dinge zu ändern. Ansonsten könnten dem Unternehmen ernsthafte Konsequenzen drohen.