Verrät das Rückenmark etwas über das Alzheimerrisiko?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. Mai 2009

Wissenschaftler der Washington University (USA) haben herausgefunden, dass der Gehalt von drei typischen Substanzen in der Rückenmarksflüssigkeit etwas über den Fortschritt einer Demenzerkrankung aussagt. Anhand dieser sogenannten "Biomarker" lässt sich oftmals schon eine leichte Tendenz erkennen, die eine frühzeitige Behandlung von Alzheimer ermöglicht.

Grundlage dieser neuen Erkenntnisse waren Studien an 49 Demenzpatienten, denen die Forscher Rückenenmarksflüssigkeit aus dem Lendenwirbelbereich entnommen haben. Eine Analyse zeigte, dass der Grad der Demenz mit der Anzahl der Biomarker in der Flüssigkeit zusammenhängt. In der Forschung hofft man nun, durch dieses Verfahren Alzheimer frühzeitiger erkennen und behandeln zu können.