Videospiele fördern kognitive Fähigkeiten

Von Max Staender
21. Februar 2013

Obwohl Videospiele gerade von Eltern gerne verteufelt werden, kommt eine aktuelle Studie von Forschern der Universität von Genf zu einem anderen Ergebnis. Anscheinend haben diese Spiele bezüglich der Entwicklung mentaler Fähigkeiten durchaus einen positiven Einfluss.

Das Gehirn der Gamer ist laut den den Hirnforschern wesentlich effektiver, die Fähigkeit zum Multitasking besser ausgeprägt und die Aufmerksamkeit stark erhöht. Gerade die schnellen Actionspiele wie beispielsweise "Call of Duty" sind für das Gehirn besonders gut, da hier vom Spieler sehr schnelle Reaktionen gefragt sind.

Die Studie räumt zudem mit dem Vorurteil auf, dass nur Kinder Videospiele spielen würden, da das Durchschnittsalter der regelmäßigen Gamer derzeit nämlich bei 33 Jahren liegt. Ein weiterer Vorteil beim Zocken ist das bessere Sehvermögen, da Grautöne von Videospielern besser voneinander unterschieden werden können, was beispielsweise beim Autofahren im Nebel durchaus vorteilhaft ist.