Videospiele können durch interaktive Exergames die Gesundheit fördern

Von Petra Schlagenhauf
6. Juni 2013

Dass Videospiele nicht automatisch schlecht für die Gesundheit und den Körper sind, hat nun eine Untersuchung einer Forschergruppe der University of Western Australia ergeben. Neben herkömmlichen Videospielen gibt es nämlich auch noch sogenannte interaktive Exergames, welche dem Körper des Gamers so einiges abverlangen können und sich dadurch positiv auf die Gesundheit auswirken können.

So haben diese etwa einen positiven Effekt auf das Gefäßsystem und auch eine Erhöhung des Energieumsatzes ist möglich, wodurch man einem Bewegungsmangel sehr gut entgegenwirken kann. Dies ist schon alleine unter dem Aspekt sehr förderlich, da rund 40 Prozent aller Jungen und etwa ein Viertel aller Mädchen im Grundschulalter kaum körperlichen Aktivitäten nachgehen.

Die Forscher untersuchten während der Ausübung verschiedener bewegungsintensiver Videospiele die Atmung, den Energieumsatz und den Herzschlag der Probanden, um so die Auswirkungen auf die Endothelfunktion festzustellen.

Wie hierbei festgestellt werden konnte, stieg der Energieverbrauch des Körpers bei bewegungsintensivem Exergaming ebenso an, wie dies auch bei einem herkömmlichen Training der Fall ist.

Mit ihrer Studie haben die Forscher also nachgewiesen, dass bewegungsintensive Videospiele durchaus eine sehr gute Möglichkeit der körperlichen Aktivität darstellen, mit der man langfristig seiner Gesundheit etwas Gutes tun kann.