Viele Deutsche glauben, dass der Umgang mit dem Tod lediglich der Geschäftemacherei dient

Von Melanie Ruch
26. Oktober 2011

Wenn ein geliebter Mensch verstirbt, ist es hierzulande Brauch, dem Toten ein angemessenes Begräbnis zu widmen, eine Trauerfeier abzuhalten und sein Grab mit einem Stein, Kränzen und Blumen zu schmücken. Doch wie eine Umfrage der "Apotheken Umschau" unter 1.931 Personen zeigt, halten 36,6% der Befragten diesen Brauch für bloße Geldmacherei.

Dennoch ist es für 67,4% sehr wichtig diese Tradition fortzusetzen, um mit ihrer Trauer und dem Schmerz umgehen zu können. Für 32% der Umfragenteilnehmer ist zudem auch die regelmäßige und teilweise kostenintensive Pflege des Grabes selbstverständlich, da ihnen der Verstorbene sehr viel bedeutet hat.