Vier Tauchsportler in süditalienischer Grotte ums Leben gekommen

Von Frank Hertel
2. Juli 2012

Die italienische Zeitung "La Republica" berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe über ein tragisches Taucherunglück, das sich am Samstag in der Grotta del Sangue (deutsch: Blutgrotte) südlich von Salerno zugetragen hat.

Eine Gruppe von acht Tauchern wollte die 15 Meter tiefe Grotte am Palinuro-Kap erkunden. Die Gruppe trennte sich in der Grotte in zwei Hälften. Vier Taucher, darunter drei Männer und eine Frau, konnten nur noch tot geborgen werden. Man vermutet, dass sie sich entweder in der Grotte verirrt hatten oder ein Stollen durch Steinschlag blockiert war. Bei den Toten handelt es sich um zwei 41-jährige Männer aus Rom, einen 23-Jährigen aus Kalabrien und eine 36-Jährige aus Kampanien.

Die Grotta del Sangue ist ein sehr beliebtes Reiseziel für Tauchsportler aus aller Welt. Sie trägt den gruseligen Namen, weil ihre Gesteinswände rot gefärbt sind.