Viren sind oftmals für eine Verschlimmerung der COPD-Erkrankung die Ursache

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. Mai 2011

Bei einer Schweizer Studie stellte man bei 86 Patienten, die an einer Chronisch obstruktive Lungenerkrankung oder kurz als "COPD" aus dem englischen "Chronic Obstructive Pulmonary Disease" abgeleitet, erkrankt waren, dass oftmals Viren diese Erkrankung noch verschlimmern können.

Beim akuten Auftreten und der ersten Untersuchung stellten die Ärzte bei 51 Prozent der Patienten in den oberen Atemwegen verschiedene Viren, wie Picornaviren, humanen Metapneumoviren, Coronaviren, (Para-)Influenza-Viren oder RS-Viren fest.

Nach der Behandlung in der Klinik verringerte sich der Prozentsatz auf elf Prozent der Patienten. So sollte bei den Patienten, bevor sie mit Antibiotika behandelt werden, eine Abgrenzung zwischen einer bakteriellen Erkrankung und einer Viruserkrankung erfolgen. Hier könnte auch ein Biomarker, zum Beispiel Procalcitonin, helfen, wie Professor Martin Kohlhäufl aus Stuttgart berichtet.