Volkskrankheit Rückenschmerzen: Bewegung ist wichtig

Von Nicole Freialdenhoven
21. Mai 2013

Rückenschmerzen sind zu einer wahren Volkskrankheit geworden: Einer Untersuchung des Robert Koch-Institutes zufolge leiden rund 85% der Deutschen mindestens einmal im Leben an Rückenschmerzen. Bandscheibenvorfälle und chronische Rückenleiden stehen bei den Ursachen für eine dauerhafte Arbeitsunfähigkeit an erster Stelle.

Verantwortlich dafür ist in erster Linie der moderne Lebensstil, der viel zu wenig Bewegung und viel zu viel Sitzen kombiniert. Auch Übergewicht und Stress strapazieren den Rücken. "Turne bis zur Urne" lautet eine alte Weisheit, die zwar nicht allzu wörtlich genommen werden sollte, aber durchaus einen wahren Kern enthält.

Um den Rücken immer wieder zu entlasten und die vernachlässigten Muskeln zu trainieren, ist regelmäßige Bewegung wichtig: Dazu gehören auch scheinbare Kleinigkeiten, zum Beispiel das Treppensteigen statt dem Aufzug, oder die Fahrt mit dem Fahrrad statt mit dem Auto. Wer viel Zeit im Sitzen verbringt, zum Beispiel auf der Arbeit, sollte immer wieder kurze Pausen einlegen um herumzugehen und den Rücken zu dehnen und zu strecken.

Daneben helfen viele weitere Methoden um den Rücken immer wieder zu entlasten: Massagen oder Akupunktur zum Beispiel, aber auch sanfte Bewegungsarten wie Tai Chi und Yoga. Bei der Ursachenforschung sollten auch psychische Probleme nicht außer Acht gelassen werden, denn ach Stress kann zu Verspannungen und Rückenproblemen sorgen. Hier ist häufig schon ein langer Spaziergang hilfreich um den Rücken zu entspannen und den Kopf frei zu bekommen.