Vor 20 Jahren wurde in Kassel das Museum für Sepulkralkultur eröffnet

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. Februar 2012

Vor 20 Jahren wurde am 24. Januar 1992 in Kassel das weltweit erste Museum für Sepulkralkultur im Beisein des damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizäcker eröffnet.

Hier geht es auf einer Ausstellungsfläche von etwa 1.400 Quadratmetern um das Thema "Tod". Das Wort "sepulkral" entstammt aus dem Lateinischen ("sepulcrum") und bedeutet im ursprünglichen Sinn "Grabstätte". Wie der Leiter des Museums Reiner Sörries, ein evangelischer Theologe und Experte für Kunstgeschichte, berichtet, gibt es zwar auch in den USA ähnliche Museen, aber die gehören Bestattungsunternehmen.

Die Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V. (AFD) ist Träger des Museums in Kassel. Das Museum befindet sich an der Weinbergstraße und jährlich kommen etwa zwischen 17.000 und 24.000 Besucher dorthin. Im Jahr 2014 soll in der Nähe auch die Gebrüder-Grimm-Welt eröffnet werden und so hofft man, dass auch in das Museum noch mehr Gäste kommen werden.