Vor drei Jahren wurde aus einem Museum in Hamburg der Schädel des Seeräubers Störtebeker gestohlen

In einem Hamburger Museum war der Schädel des berüchtigten Seeräubers Klaus Störtebeker, der seinerzeit die Ost- und Nordsee unsicher machte und schließlich im Jahr 1401 in Hamburg hingerichtet wurde, ausgestellt. Aber es gab keinerlei diesbezügliche Sicherheitsvorkehrungen, obwohl der Schädel mit zwei Millionen Euro versichert war, so dass vor drei Jahren Diebe den Schädel problemlos klauen konnten.

Mittlerweile ist der Schädel wieder aufgetaucht und befindet sich im Museum für Hamburgische Geschichte. Jetzt stehen drei Männer vor Gericht, zwei wegen Diebstahl und der dritte wegen Hehlerei. Nun wird aber auch die Echtheit des Schädels von der Verteidigung der Angeklagten bezweifelt, denn es könnte auch der Schädel eines Unbekannten sein, der damals hingerichtet wurde.