Vor Kernspin und Darmspiegelung braucht man keine Angst zu haben

Von Katja Grüner
24. Juni 2013

Bereits wenn die Rede davon ist, stellt sich bei vielen Menschen ein mulmiges Gefühl ein: Der Arzt empfiehlt eine Kernspin, Blasen-, Magen- oder Darmspiegelung. Diese bildgebenden Verfahren sind für den Arzt sehr wichtig, um eine genaue Diagnose stellen zu können. Diese Untersuchungsmethoden sind aber gar nicht so schlimm zu ertragen, wie viele am Anfang befürchten.

Bei der Darmspiegelung wird ein Schlauch mit einer kleinen Kamera über den After bis hin zum Dickdarm geführt. Dieser Vorgang dauert nur 15 bis 30 Minuten und läuft unter einer kleinen Betäubung ab. Wichtig hierbei ist die Darmentleerung am Vortag durch entsprechende Abführmittel. Ähnlich verhält es sich bei der Magenspiegelung. Verletzungen, Geschwüre und Blutungen können so erkannt und behandelt werden.

Bei der Kernspintomographie wird mittels elektromagnetischer Wellen eine Schichtaufnahme der zu untersuchenden Areale erstellt. Selbst kleinste Auffälligkeiten werden so sichtbar, so dass schnell und effizient behandelt werden kann. Auch hier kann der ängstliche Patient nach einer Beruhigungsspritze fragen oder sich durch Musik ablenken lassen.

Auch Blasenspiegelungen sind oft notwendig, um Blasensteine oder Prostataprobleme beim Mann zu erkennen. Die Untersuchung dauert oft nur wenige Minuten, wobei danach viel getrunken werden sollte, um einer Infektion vorzubeugen.