Vor über 30 Jahren entdeckter Tunnel unter einer mexikanischen Sonnenpyramide soll wieder erforscht

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. September 2008

Im heutigen Mexiko in der ehemaligen Stadt Teotihuacàn lebten vor zirka 1300 Jahren etwa 200.000 Menschen. Warum diese Stadt damals verlassen wurde ist noch unbekannt.

Forscher hatten im Jahr 1971 unter der Sonnenpyramide, die die drittgrößte Pyramide weltweit ist und eine Grundfläche von 220 mal 220 Metern mit einer Höhe von 65 Metern mißt, schon einen über 100 Meter langen Tunnel entdeckt. Sie hatten diesen für eine natürliche Höhle gehalten und so wurde dieser Tunnel wieder geschlossen.

Jetzt wollen die Archäologen diesen Tunnel erneut untersuchen, um herauszufinden, warum die Stadt damals von ihren Einwohnern verlassen wurde. Man glaubt, dass ein Großbrand die damalige Ursache dafür war. Die Azteken haben um 1500 die Stadt entdeckt, einige Zeit später kamen die spanischen Eroberer nach Mexiko.