Vorsicht bei Einnahme von Medikamenten, die die Sehkraft beeinträchtigen können

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Dezember 2012

Wer Medikamente einnehmen muss, der sollte auf jeden Fall den Beipackzettel aufmerksam wegen auftretender Nebenwirkungen durchlesen oder vorher seinen Arzt sowie den Apotheker danach befragen. So kann es bei einigen Medikamenten auch zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen, die die Augen betreffen.

Wenn also Patienten bemerken, dass die Augen verstärkt brennen und man schlechter sieht, so kann dies an dem Medikament liegen. Die Palette der Nebenwirkungen erstreckt sich so auf die Hornhaut, Bindehaut, Netzhaut sowie auch auf den Sehnerv. Aber durch Cortison kann auch der Augeninnendruck ansteigen, was den Sehnerv schädigen kann und die Folge kann Blindheit sein. Aus dem Grunde sollten Patienten, die regelmäßig Cortison einnehmen müssen, auch zur Kontrolle zum Augenarzt gehen. Am besten gleich zwei Wochen nach dem Beginn der Behandlung und anschließend einmal im Quartal.

Aber auch andere Medikamenten können zu Nebenwirkungen betreffs der Augen führen, beispielsweise ein bestimmter Wirkstoff, der bei Herzrhythmusstörungen verschrieben wird (Amiodaron). Auch diese Patienten sollten regelmäßig zum Augenarzt zur Kontrolle gehen.

Aber so gibt es noch viele weitere Medikamente und unter anderem verursachen die sogenannten Beta-Blocker auch für trockene Augen. Doch man sollte wegen der eventuell auftretenden Nebenwirkung nicht selber einfach das verschriebene Medikament absetzen, sondern sich mit seinem behandelnden Arzt darüber unterhalten, denn oftmals gibt es auch einen anderen Wirkstoff, der besser verträglich ist.