Vorsicht bei Silvester-Böllern aus Osteuropa

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Dezember 2012

Experten von der Bundesanstalt für Materialforschung und Materialprüfung (BAM) warnen eindringlich davor, am Silvesterabend irgendwelche Knallkörper zu zünden, die nicht offiziell zugelassen sind. Denn es besteht die große Gefahr, dass diese so schnell abbrennen und explodieren, wenn man sie noch in den Händen hält.

Die Folge sind schwere Verletzungen und auch der Verlust von Fingern ist dabei nicht selten. So geschah es vor ein paar Tagen in Berlin bei zwei jungen Männern, die illegale Knallkörper aus Osteuropa gezündet hatten.

Oftmals werden in anderen Ländern gefährliche Knallkörper zugelassen, die aber in Deutschland verboten sind. So hat die BAM in diesem Jahr 36 Prozent der neuen Feuerwerkskörper die Zulassung nicht erteilt, weil sie anstelle von dem üblichen Schwarzpulver ein Metallpulver enthielten.

Wer einen normalen Feuerwerkswerkskörper zu lange in der Hand hält, der muss zwar mit einigen Verbrennungen rechnen, doch bei den gefährlichen sogenannten Blitzknallkörpern kann man die Finger verlieren.

In den letzten Tagen tauchten mehrfach Feuerwerkskörper aus Osteuropa in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern auf, die beschlagnahmt werden konnten.