Vorsicht im Urlaub vor vermeintlichen Schnäppchen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Juli 2012

Mancher Urlauber glaubt, wenn er im Ausland Kosmetika, Parfüm, Lederwaren und Co. besonders günstig einkauft, dass er ein Schnäppchen gemacht hat. Aber oftmals handelt es sich bei dem sogenannten Schnäppchen schlicht und einfach um eine Fälschung und besonders bei Kosmetika und Parfüms kann es auch zu gesundheitlichen Hautproblemen kommen. Aber wie kann man überhaupt ein gefälschtes Produkt erkennen?

Das erste Indiz ist der Preis, wenn dieser deutlich unter dem üblichen Marktpreis liegt, so sollte man schon vorsichtig sein. Bei Parfüm empfiehlt sich die Duftprobe, denn bei billigem Parfüm verfliegt der Duft innerhalb von ein paar Minuten. Auch sollte man nach der Herkunft des Parfüms fragen, was ein seriöser Verkäufer auch beantwortet. Bei Kosmetika können, außerhalb Europa, auch nicht erlaubte Inhaltsstoffe enthalten sein.

Besondere Vorsicht ist auch bei Medikamenten geboten, die im Ausland sehr oft preiswerter als bei uns in Deutschland sind, beispielsweise auch das Potenzmittel Viagra.

Schließlich ist noch die Markenkleidung zu erwähnen. Besonders wenn die Etiketten der Hersteller fehlen oder nicht alle Informationen darauf stehen, könnte es sich um ein gefälschtes Markenprodukt handeln. Aber Ärger kann es schließlich noch bei der Einreise nach Deutschland durch den Zoll geben, besonders wenn man nicht nur für sich selber, sondern vielleicht auch für die ganze Familie und Freunde eingekauft hat.

So liegt der maximale Warenwert bei Flugreisen für den eigenen Gebrauch bei 430 Euro, wer mit dem Auto unterwegs ist bei nur 300 Euro. Wenn man also zu viel einkauft, so kann der Zoll die Ware beschlagnahmen und es könnte auch zu einer Strafanzeige kommen.