Vorsicht! Ohrenschäden können beim Achterbahn fahren auftreten

Barotrauma - wer beim Achterbahnfahren den Kopf zur Seite dreht, riskiert Ohrenschäden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. Mai 2010

Wer den besonderen Nervenkitzel beim Fahren in der Achterbahn liebt, der sollte aber hier immer geradeaus schauen, denn beim Drehen des Kopfes zur Seite können Schäden im Ohr entstehen, so ähnlich wie bei einem Unfall beim Tauchen, wo es zu schnellen Druckveränderungen kommt, was man auch Barotrauma nennt.

Mögliche Symptome des Barotraumas

Zwischen dem Trommelfell und dem Mittelohr entsteht plötzlich ein Überdruck und man leidet danach häufig unter Schwindel, wobei man auch glaubt das Ohr sei verstopft. Manchmal kommt es auch zu einem vorübergehenden Hörverlust.

Bei einem Fall verspürte eine 24-Jährige nach einer Fahrt mit der Achterbahn Stunden später heftige Ohrenschmerzen. Der behandelnde Hals-Nasen-Ohrenarzt stellte dann bei der Untersuchung eine Entzündung des Trommelfells und eine Schwellung im Gehörgang fest, was tatsächlich bei der Fahrt passierte, wo sich die junge Frau zur Seite gedreht hatte um mit einer Freundin zu sprechen

In diesem Moment kam es zu einer enorm starken Beschleunigung der Bahn auf etwa 190 Km/h, so dass ein hoher Druck auf das Trommelfell entstand, doch dies hielt dem Druck, gottlob, stand, aber es kam zu diesem Barotrauma.