Vorsicht Sonnenbrandgefahr: Autofahrer sollten Sonnencreme einpacken

Von Nicole Freialdenhoven
22. Februar 2013

Im klimatisierten Auto denken viele Menschen gar nicht daran, dass durch die Fensterscheiben direktes Sonnenlicht auf die Haut fällt. Somit ist die Haut während der Autofahrt den gefährlichen UV-Strahlen ungeschützt ausgeliefert. Darauf weisen amerikanische Dermatologen hin, die in einer Umfrage ermittelt hatten, dass sich kaum Autofahrer für die Fahrt mit Sonnencreme einreiben. Selbst Menschen, die schon einmal an Hautkrebs erkrankt waren, wussten nichts über die gefährliche UV-Strahlung im Auto.

Insgesamt 225 Fragebögen wurden ausgewertet, von denen 89% von Teilnehmern mit sehr heller (Hauttyp 1) bis mittelheller (Hauttyp 3) Haut ausgefüllt worden waren. 90% der Teilnehmer waren zudem schon einmal an einem Hautkrebs oder Melanom erkrankt. Lediglich 53% der Befragten, also etwas mehr als die Hälfte, glaubte, dass sie bei geöffnetem Autofenster Sonnenschutz benötigten. Das gleiche galt auch für die Fahrt mit geschlossenen Scheiben.

Dabei fühlte sich jedoch mehr als die Hälfte durch getönte Scheiben besonders sicher. Zu Recht, denn dunkel getönte Scheiben lassen nur noch 11,4% der UV-Strahlung durch und die Windschutzscheibe lässt sogar nur noch 2% durch. Anders sieht es bei normalen Fensterscheiben an den Seiten aus: Diese lassen bis zu 80% der gefährlichen UV-A-Strahlen durch, so dass auf jeden Fall vor einer längeren Autofahrt im Sonnenschein Schutzcreme aufgetragen werden sollte.