Vorzeitige Wehen? Dann immer zum Frauenarzt
Auch wenn keine Blutungen oder Schmerzen die vorzeitigen Wehen begleiten einen Arzt aufsuchen
Schwangere, die unter vorzeitigen Wehen leiden, sollte stets am besten umgehend ihren Frauenarzt aufsuchen. Die vorzeitigen Wehen können laut dem Berufsverband der Frauenärzte (BVF), München, ein Hinweis darauf sein, dass es sich um eine drohende Fehlgeburt handelt.
Auch wenn weder Blutungen noch Schmerzen mit den Wehen einhergehen, empfiehlt es sich sicherheitshalber einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache der frühzeitigen Wehen abzuklären. Als Schwangere selbst wird in solch einem Moment der Bauch als eine harte Kugel empfunden.
Vorzeitige Wehen können zu der Verordnung von strikter Bettruhe oder eines Klinikaufenthalts führen
Rund 50000 Babys werden in Deutschland Jahr für Jahr zu früh geboren, weshalb es einer Schwangeren angeraten wird bei einem Verdacht auf eine mögliche Frühgeburt rasch zu handeln. Oft zeigen sich die vorzeitigen Wehen als ein falscher Alarm, allerdings können diese auch dazu führen, dass eine strikte Bettruhe, ein Klinikaufenthalt oder auch eine deutliche Schonung nötig werden.
Als Ursachen der vorzeitigen Wehen sind in 40% der Fälle vaginale Infektionen verantwortlich zu machen, sowie eine Störung der Plazenta, eine Unterversorgung des Kindes, eine Mehrlingsschwangerschaft, Ängste, negativer Stress oder der Konsum von Drogen, Alkohol oder Nikotin.
Eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und die vermeidung von zu langem Stehen sollen einer Frühgeburt vorbeugen
Damit Schwangere einer Frühgeburt möglichst aus dem Weg gehen können, sollten diese nicht nur auf den Konsum von Genussgiften verzichten, sondern auch viel Wert auf eine gesunde Ernährung, eine angepasste Bewegung, das Einhalten von Ruhezeiten und auch einen ausreichenden Schlaf legen. Vermeiden sollte eine Schwangere dagegen ein Stehen, das die Dauer von drei Stunden übersteigt, sowie anstrengende körperliche Belastungen.