VW und Opel geben ihren Arbeitern "fußballfrei"

Von Frank Hertel
22. Juni 2012

Wer bei einigen deutschen Autobauern beschäftigt ist, hat am Freitag Abend Glück. Denn dort gibt es "fußballfrei". Am vorbildlichsten regelt das VW. Jeder VW-Angestellte, der das Fußballspiel gegen Griechenland sehen will, kann das auch während der Arbeitszeit tun, sagte Betriebsratchef Bernd Osterloh.

Auch die polnischen Fans kamen schon in den Genuss der großzügigen VW-Regelung. Das Werk in Posen stellte bei allen drei Spielen mit polnischer Beteiligung die Arbeit ein.

Auch Opel lässt seine Arbeiter Fußball schauen. Am Freitag endet die Spätschicht schon um 19 Uhr. Sonst geht sie bis 21 Uhr.

Das Spiel Deutschland gegen Griechenland wird am Freitag um 20:45 Uhr angepfiffen. Bei Daimler entscheidet jedes Werk einzeln. Bei BMW wird man über eine solche arbeitnehmerfreundliche Regelung erst ab dem Halbfinale nachdenken.