Wärme kann schmerzende Narben lindern

Naturheilmittel wie Schüßler Salze und Schwedenbitter finden ebenso Verwendung bei Narbenschmerzen

Von Viola Reinhardt
22. Januar 2010

Phantom- und Narbenschmerzen belasten eine Vielzahl an Menschen. Während die Phantomschmerzen an amputierten Körperstellen auftreten, erweisen sich die Narbenschmerzen als eine Folge von Gewebeverhärtungen nach Unfällen oder Operationen.

Derartige Gewebeverhärtungen entstehen aufgrund des Zusammenziehens des Bindegewebes, was nicht nur zu einer Bewegungseinschränkung führt, sondern zeitgleich auch die Ursache für die Schmerzen ist. Letztere werden besonders bei Kälte noch deutlich verschlimmert, da sich durch das Frieren die Haut "verkleinert".

Zudem steigern sich oftmals die Beschwerden am Narbengewebe, wenn es zu Wetterumschwüngen kommt, wobei viele Betroffene bereits einige Tage vor dem Wetterwechsel stärkere Schmerzen haben.

Nicht immer muss zu starken Schmerzmitteln gegriffen werden

Neben der Behandlung mit Schmerzmitteln gibt es die Möglichkeit, die schmerzenden Narben mittels einer Wärmeflasche oder eines warmen Wickels abzumildern.

Auch die Einnahme von Mitteln aus der Naturheilkunde, so beispielsweise Schüßler-Salze, Aloe Vera-Gel oder Schwedenbitter, kann bei der Linderung von Narbenschmerzen unterstützend helfen.

Als Betroffener sollte man sich jedoch eingehend mit seinem Arzt oder Heilpraktiker über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten unterhalten, anstatt erst einmal selbst zu Medikamenten oder Selbstbehandlungsmethoden zu greifen.