War Ausfall eines Flugleitsystems die Ursache für die Bruchlandung in San Francisco?
Am letzten Samstag, 6.7.2013, kam es auf dem Flughafen von San Francisco zu einer Bruchlandung einer Boeing 777 der Asiana-Airline, wobei zwei Menschen starben und 182 Menschen verletzt wurden. Wie es genau zu dem Unglück kam ist noch unklar. Aber der Flughafen in San Francisco gilt bei den Piloten weltweit als einer der schwierigsten Anflüge, wie auch beispielsweise der Flughafen Funchal auf der Insel Madeira vor seinem Ausbau im Jahr 2000.
Auch werden die Piloten von den Lotsen, vielleicht aus Lärmschutzbestimmungen, aufgefordert schneller zu sinken und in niedrigerer Höhe den Landeanflug zu beginnen. Zudem sind die Zeiten der Landungen zu eng gestaffelt. So könnte es zu dem Unglück auch durch das Fehlen der Gleitweganzeige gekommen sein, die aber schon seit Wochen ausgefallen ist. Dadurch konnte der Pilot der Unglücksmaschine den Anflug nicht stabil halten, das heißt der Anflugwinkel war nicht optimal, so dass vielleicht die Maschine mit den im Meer vorgelagerten Buhnen in Berührung kam.
Danach brach das Heck ab, so dass der Pilot die Maschine nicht mehr richtig steuern und landen konnte. Zuerst war noch die Meldung von weiteren Ausfällen von Sicherungssystemen gewesen, doch dies schließt die US-Luftfahrtbehörde FAA aus, so war auch das wichtige sogenannte Precision Approach Path Indicator (PAPI) in Betrieb, was für schwere Langstreckenflugzeuge besonders wichtig ist.
Wie die Airline zugab, verfügte der Unglückspilot zwar über eine Erfahrung von fast 10.000 Flugstunden, doch mit einer Boeing 777 hatte er nur wenig Erfahrung. Zudem war es seine erste Landung in San Francisco.