Warnung vor intimen Schönheits-Operationen mit Vergrößerungen des G-Punktes und Co

Von Viola Reinhardt
31. Juli 2009

Kosmetische operative Schönheitsoperationen im Genitalbereich sind in. Ob eine Schamlippenverkleinerung, eine Vergrößerung des G-Punktes oder die Rekonstruktion des Jungfernhäutchens, immer mehr Frauen suchen hier die Veränderungen. Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe jedoch warnt vor derartigen Eingriffen.

So fehlen nicht nur Daten hinsichtlich der Komplikationsrate, sondern vor allem auch gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse hinsichtlich der aus den Operationen hervorgehenden funktionellen und psychischen Verbesserungen. Diese werden von den Frauen deshalb angestrebt, weil sie scheinbar unter Beeinträchtigungen beim Sport oder Sex leiden bzw. sich seelisch durch den veränderten Intimbereich besser fühlen wollen.

Leider sind diese Operationen nicht immer frei von Komplikationen wie etwa Gefühlsverlust, Narbenbildungen, Einschränkungen in der Sexualität oder auch Entzündungen. Eine eingehende Aufklärung der Frauen sollte hier im Vordergrund stehen, wobei auch ein Psychologe bei den Vorgesprächen miteinbezogen sein sollte.