Warum Diabetiker gelegentlich 24 Stunden lang den Blutdruck messen sollen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. Februar 2007

Nachts soll auch der Blutdruck schlummern. Um 10 bis 20 Prozent sinkt er normalerweise unter die Tageswerte. Tut er das nicht, ist dies ein Warnsignal, dass ein Bluthochdruck im Anmarsch ist.

Zuckerkranke tragen ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck. "Für Diabetiker ist Bluthochdruck doppelt gefährlich", sagt Oberärztin Young Hee Lee vom Diabetes-Zentrum Bad Oeynhausen im Apothekenmagazin Diabetiker Ratgeber. Werden erste Symptome früh genug erkannt, kann wirksam gegengesteuert werden. "Jeder Diabetiker sollte routinemäßig in regelmäßigen Abständen seinen Blutdruck über 24 Stunden messen lassen", betont Young Hee Lee, "auch wenn es tagsüber keine Anzeichen für Bluthochdruck gibt."

Bei einer 24-Stunden-Messung trägt der Patient während seines normalen Tagesablaufs rund um die Uhr eine Messmanschette, die in regelmäßigen Abständen automatisch den Druck misst und ihn für die Auswertung beim Arzt aufzeichnet.