Warum ist ein Rauchverzicht so schwer?
Kanadische Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, warum für viele Raucher der Verzicht so schwer ist, denn viele Raucher haben es nicht sofort mit dem Rauchstopp geschafft. So liegt die Ursache darin, dass bestimmte Stoffwechselprozesse im Gehirn nach dem Rauchstopp entweder schon nach ein paar Stunden oder auch Tage zu einem Stimmungstief führen.
Bei ihrer Studie nahmen neben 24 Nichtrauchern auch 24 starke Raucher, die zum Teil täglich mehr als 25 Zigaretten konsumierten, teil. Mit Hilfe eines speziellen bildgebenden Verfahren, der Positronenemissionstomografie, wurden dann die Probanden untersucht. Hierbei wurde die Konzentration eines bestimmten Enzyms, das sogenannte Monoaminoxidase-A (MAO-A), im Gehirn gemessen, welches Hormone beispielsweise das Glückshormon Serotonin abbaut. Durch das Rauchen wird aber die Konzentration dieses Enzym niedriger und somit auch der Hormonabbau verringert und so steigt auch das Glücksgefühl.