Warum viele Berufstätige keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen

Berufsunfähigkeitsverischerung - Warum sie sinnvoll ist und wann sie abgeschlossen werden sollte

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Juli 2011

In Deutschland werden etwa 20 Prozent der Berufstätigen in ihrem Leben berufsunfähig, so dass sie dann oftmals ohne Einkommen dastehen. Für einen solchen möglichen Fall kann man sich aber mit einer dementsprechenden Versicherung absichern. Doch warum schließt man diese denn nicht ab? So hat das Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag der Continentale-Versicherung eine Umfrage gemacht.

Warum eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll ist

Als Ergebnis kam dabei heraus, dass vor allem die hohen monatlichen Beiträge, die zum Teil im dreistelligen Bereich liegen, der Hauptgrund sind, keine Versicherung abzuschließen. Auch ist es für einige Berufsgruppen sehr schwierig eine Versicherung abzuschließen, weil der Beruf ein hohes Risiko in sich birgt, wie beispielsweise Dachdecker.

Viele glauben auch, dass eine Unfallversicherung vollkommen ausreichend ist, doch Untersuchungen zeigten, dass ein Unfall nur in etwa fünf Prozent der Fälle zur Berufsunfähigkeit führt. Auch Rückenleiden sind nur in 17 Prozent der Fälle der Grund, anders sieht es bei den psychischen Erkrankungen aus, die bei einem Drittel der Betroffenen die Ursache waren.

Grundsätzlich sollte man schon in frühen Jahren eine solche Versicherung abschließen, denn dann sind einmal die Beiträge niedriger und auch die gesundheitlichen Probleme weniger. Mittlerweile haben die Versicherungen ihre Anträge in Bezug auf die Gesundheitsfragen präzisiert und auch kundenfreundlicher gestaltet, so dass später im Versicherungsfall keine Probleme auftreten dürften, wie die Stiftung Warentest feststellte.