Warum wird eine COPD-Erkrankung so spät erkannt?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. November 2012

Heute am 14. November 2012 ist der Welt-COPD-Tag und so gilt dabei auch das Motto "Es ist nicht zu spät". Viele, besonders Raucher, aber auch Ehemalige, gehen aus Angst oder einem schlechten Gewissen nicht zu einem Arzt. So dauert es oftmals auch Jahre, bevor eine solche Erkrankung erkannt und behandelt wird. Die betroffenen Patienten leiden vielfach unter Luftnot, weil auch die Lunge oftmals schon so stark geschädigt wurde, dass eine Heilung schwierig oder aussichtslos ist.

Aber wie eine aktuelle Studie zeigt, liegt es nicht nur an den Patienten, sondern auch an den Ärzten, denn bei diesbezüglichen Beschwerden wird selten eine sogenannte Spirometrie, also Messung des Lungen- und Atemvolumens, durchgeführt. Dagegen ist bei Herzproblemen ein EKG schon Standard. Doch wenn man die Erkrankung, die in jedem Stadium erkennbar ist, rechtzeitig behandelt, beispielsweise durch das Aufhören des Tabakkonsums, oder auch durch bestimmte Therapien, so könnte das Fortschreiten der Erkrankung verhindert, beziehungsweise die Lebensqualität der Patienten verbessert werden.