Was bei Henna-Tattoos im Urlaub beachtet werden sollte

Wenn die Hennafarbe nicht rot-braun sondern schwarz ist, handelt es sich um das Haarfärbemittel PPD

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
17. Juni 2011

Zu den beliebtesten Souvenirs, die man als Erinnerung an den schönen Sommerurlaub mit nach Hause bringt, ist das Henna-Tattoo. Dieses wird in vielen Urlaubsländern am Strand angeboten.

Vorsicht bei schwarzer Farbe - schwerwiegende Allergien können die Folge sein

Es ist preisgünstig und hält biszu mehreren Wochen. Bei Henna handelt es sich um einen pflanzlichen Farbstoff, der auf der Haut haften bleibt, sobald man ihn darauf malt und mehrere Stunden einwirken lässt. Doch Urlauber sollten bei dieser Farbe vorsichtig sein: echte Hennafarbe ist immer rot-braun; doch ist oftmals auch eine schwarze Farbe im Umlauf, welche zu schwerwiegenden Allergien führen kann; diese äußert sich durch Juckreiz, Schwellungen und Entzündungen.

Bei diesem Farbstoff handelt es sich um das Haarfärbemittel Paraphenylendiamin, kurz PPD, welches die Färbung beschleunigt und zudem dunkler macht. PPD kann nicht nur die Haut, sondern auch die Leber schädigen, Touristen sollten von der dunklen Farbe also unbedingt Abstand nehmen.

Auch wenn der Henna-Künstler eine Einwirkzeit von lediglich zwei Stunden verspricht, sollte man das Angebot dankend ablehnen, denn echte Hennafarbe benötigt etwa acht Stunden, bis sie sichtbar auf der Haut zurückbleibt.