Was gegen tiefe Augenringe hilft - Keine Zaubermittel, aber viele kleine Helfer

Von Katharina Cichosch
27. März 2013

Augenringe sind eine äußerst fiese Angelegenheit. Ganz egal, ob Frau oder Mann, ob alt oder jung - die dunklen Ringe unter den Augen können jeden treffen. In einigen Fällen sind sie erblich bedingt und mehr oder weniger dauerhaft vorhanden, in anderen Fällen tauchen die Ringe zum Beispiel nach einer durchfeierten Nacht auf.

So vielfältig wie die Ursachen, so individuell sollte auch die Behandlung der Augenringe erfolgen. Wobei "Behandlung" hier das falsche Wort ist - völlig entfernen lassen sich die Ringe mit Hausmittelchen und Kosmetika nicht, allenfalls überdecken.

Dunkle Augenringe

Bei Augenringen, die in erster Linie dunkel sind, können spezielle Concealer, also aufhellende Abdeckstifte behilflich sein. Diese werden sparsam und leicht in die Haut eingearbeitet. Bei sehr dunklen Augenringen kann ein besonders starkes Camouflage Make-Up weiterhelfen. Die Anwendung erfordert ein bisschen Übung, verspricht jedoch dann eine langanhaltende und äußerst zuverlässige Abdeckung.

Augenringe nach Schwellungen

Sind die Augenringe Folge von Schwellungen und Flüssigkeitsmangel, dann können kühlende Maßnahmen wie Augengel-Maske (vorher ins Kühlfach legen!), Teebeutel oder kalte Löffel Abhilfe schaffen. Viel trinken bitte ebenfalls nicht vergessen! Dauerhafte Augenringe können mit dieser Methode jedoch nicht beeinflusst werden. Wer sehr unter seinem Aussehen leidet, der sollte deshalb zunächst der Ursache für die Augenringe auf den Grund gehen.

Augenringe vom Arzt behandeln lassen

Ein Facharzt ist hier der richtige Ansprechpartner. Er kann erkennen, ob die dunklen Ringe zum Beispiel durch zurückliegende Augenhöhlen verursacht werden oder ob hier eine besonders starke Pigmentierung vorliegt. Auch mögliche, aber eher seltene Krankheiten als Auslöser können so diagnostiziert werden. Die Behandlung mit Spezialcremes, aber auch zum Beispiel mit den Möglichkeiten der Ästhetischen Dermatologie, kann eventuell Abhilfe schaffen. Unterspritzungen und ähnliche Methoden sind jedoch nicht ohne Risiko und sollten deshalb sehr sorgfältig abgewogen werden.