Was man aus Bewerbungs-Absagen für die Zukunft lernen kann

Bei häufigen Bewerbungs-Absagen ist eine direkte Nachfrage per Telefon empfehlenswert

Von Jutta Baur
6. Juli 2011

Es ist frustrierend für den Jobsuchenden, wenn wieder einmal eine Bewerbung mit den üblichen freundlichen, aber unverbindlichen Worten zurückkommt. Woran es wirklich gelegen hat, dass die Absage kam, weiß man selten. Geschieht dies öfter, sollte man einfach einmal nachfragen.

Möglichst diplomatisch bedankt man sich zuerst für die erwiesene Aufmerksamkeit und bittet dann um einen Hinweis, was man in Zukunft besser machen könnte. Wichtig ist, den jeweiligen Ansprechpartner namentlich zu kennen. Darauf weist Iris Böhning von der Münchner Arbeitsagentur hin.

Oftmals liegt eine Absage nicht in der Person des Bewerbers begründet. Viele, besonders die großen Unternehmen, bekommen so zahlreiche Bewerbungen, dass sie vorher ein Schema erstellen, um die Bewerbungsflut zu kanalisieren. Ein anderer Grund kann sein, dass Firmen nicht mit dem Gleichstellungsgesetz in Konflikt geraten wollen.

Berufsanforderungen sollten zum eigenen Profil passen

Bei weiteren Bewerbungen sollte der Suchende darauf achten, dass das Stellenprofil genau auf seine Voraussetzungen zugeschnitten ist. Auch bei Initiativ-Bewerbungen ist vorherige Information das A und O. Welche Arbeitnehmer braucht die Firma? Welche Ausbildung und Weiterbildung wird in der Regel dort verlangt? Sich richtig zu bewerben, bedeutet vor allem, sich gezielt zu bewerben.

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