Was man bei Kaninchenhaltung beachten sollte

Von Ingo Krüger
23. Dezember 2011

Kuscheltier statt Spielkonsole zu Weihnachten: Viele Kinder wünschen sich ein lebendiges, am besten kleines Kaninchen. Doch die Mümmelmänner sind als Spontangeschenke denkbar ungeeignet.

Kaninchen passen nur bedingt zu Kindern, da die Vierbeiner Fluchttiere sind und nicht gerne angefasst werden. Doch gerade das können viele Kinder nur schwer begreifen. Außerdem sollten Kaninchen nicht allein bleiben, sondern tierische Gesellschaft haben, um nicht zu verkümmern. Sie brauchen auch genügend Platz, um sich ausreichend bewegen zu können.

Eltern sollten auch bedenken, dass die Langohren es nicht gern haben, wenn man sie hochhebt oder gar umherträgt. Gerade am Anfang können die Tiere auf Streicheleinheiten und Kuschelattacken mit Bissen reagieren. Besser ist es, ihnen eine Möhre aus der Hand zum Füttern zu geben. So können sie sich allmählich mit Menschen vertraut machen.

Ein Außengehege ist für Kaninchen optimal. Wer dies nicht zur Verfügung hat, sollte keinesfalls auf einen handelsüblichen Käfig zurückgreifen. Diese sind im Allgemeinen zu klein. Ein guter Stall sollte eine Länge von 1,20 Metern haben, außerdem 65 Zentimeter breit und 50 Zentimeter hoch sein. Er sollte sich über zwei Ebenen erstrecken und über Höhlen oder Häuschen zum Verstecken verfügen. Auch über eine hohe Kiste mit Sand und Heu freuen sich die Mümmelmänner, denn dort können sie nach Herzenslust graben und buddeln.

Wichtig ist eine regelmäßige Reinigung des Käfigs.