Was man gegen Fußprobleme tun kann

Von Katja Grüner
4. Oktober 2013

Unsere Füße müssen Tag für Tag viel leisten, wenn sie uns durchs Leben tragen und sind hierbei großen Belastungen und oft engen Schuhen ausgesetzt. Daher ist es sehr wichtig, ihnen die nötige Beachtung und Pflege zu geben, die sie brauchen, damit sie gesund erhalten werden.

Die Pflege der Füße

Der erste Schritt hierbei ist die Wahl der richtigen Schuhe, da ansonsten Arthrose, deformierte Zehen oder Vorderfußbeschwerden entstehen können. Das bedeutet nicht, dass man auf High Heels verzichten muss. Vielmehr ist es wichtig, dem Fuß Abwechslung zu gönnen, so auch in der Wahl der Schuhe.

Um Hornhaut zu entfernen, sollten die Füße einmal die Woche gebaden werden und täglich morgens und abends gecremt werden, am besten mit einem Produkt, dass Harnstoff enthält. Urea verhindert nämlich, dass die Füße austrocknen und beugt auch der Hornhautbildung vor.

Wenn Beschwerden auftreten

Natürlich kommt es dennoch immer wieder zu Beschwerden an den Füßen, wie zum Beispiel Hühneraugen. Ist dies der Fall, so besorgt man sich am besten in der Apotheke ein Hühneraugenpflaster, das die Haut aufweicht. Nach einigen Tagen kann die Stelle dann mit dem Bimsstein abgetragen werden.

Auch Fuß- und Nagelpilz zählt zu den unangenehmen Dingen die Füße betreffend. Hier hilft oft der Wirkstoff Clotrimazol. Am besten ist aber der Besuch bei einem Hautarzt, damit der Fußpilz sich nicht auf den Nagel ausbreitet. Fehlstellungen der Zehen, wie der so genannte Hallux Valgus müssen bei starken Beschwerden operiert werden. Hier empfiehlt sich ein Besuch beim Orthopäden.

Was Diabetiker beachten müssen

Auch Diabetiker müssen besonders auf ihre Füße achten, da dauerhaft erhöhter Blutzucker sich negativ auf die Füße auswirken kann. Eine regelmäßige Kontrolle der Füße im Rahmen der Diabetes-Untersuchung ist auf jeden Fall angebracht. Hier wird dann auch untersucht, ob der Fuß bereits Nerven- oder Gefäßschädigungen aufweist. Meist werden Diabetikern auch spezielle Schuhe verordnet.