Was zieht Menschen in ein Museum und welche Gefühle weckt es in ihnen?

Von Max Staender
26. April 2012

Der Kulturwissenschaftler Martin Tröndle der Zeppelin Universität in Friedrichshafen wollte genau unter die Lupe nehmen, was in Besuchern eines Museums vorgeht. Viele Ausstellungen gehen bei einem starken Besucheransturm grundsätzlich davon aus, dass sie alles richtig gemacht haben.

Allerdings ist Tröndle der Ansicht, dass die Betrachter vor allem viel Ruhe und Zeit benötigen, um die Werke auf sich wirken zu lassen. Aus diesem Grund sollten Museen ihren ausgestellten Werken zur nötigen Wirkung verhelfen und gleichzeitig auf die Bedürfnisse der Besucher eingehen. Der Juniorprofessor will mit seiner Untersuchung auch darauf aufmerksam machen, dass Kunst von jedermann verstanden werden kann, selbst wenn bei ihnen kein Vorwissen besteht.

Sowohl der Kunstexperte als auch der Laie erfahre und interpretiere die Kunst seiner Ansicht nach auf die eigene Art und Weise.