Wasser in den Ohren sollte nicht unbehandelt bleiben

Welche Folgen Wasser in den Ohren haben kann

Von Viola Reinhardt
14. Juli 2009

Schnell ist es passiert, dass man beim Baden Wasser in die Ohren bekommt und das trotz Schütteln des Kopfes oder auch einem Hüpfen einfach nicht hinausgehen will. Gerade viele Urlauber ignorieren dieses verbleibende Wasser im Ohr, das sich mit den herkömmlichen Maßnahmen ebenso wenig entfernen lässt als auch mit einem Chiffon- oder auch Papiertuch.

Welche Schäden Wasser im Ohr anrichten kann

Ignoriert man das Wasser, dann kann es in der Folge zu starken Hautirritationen und Entzündungen kommen. In diesem Zusammenhang ist es auch interessant zu erfahren, weshalb sich überhaupt Wasser im Ohr halten kann. Zum einen liegt das daran, dass ein vorhandener Ohrenschmalz sich mit dem Wasser voll saugt und dadurch regelrecht aufquellt und den Rückfluss aus dem Ohr unterbindet. Anderseits besteht auch ein anatomisches Problem im Ohr.

So gibt es einen spitzen Winkel zwischen dem Gehörgang und dem Trommelfell, sowie innerhalb der Gehörgänge Teile in einer Schlitzform, die ebenfalls das Abfließen des Wassers verhindern. Absolut vermeiden sollte man es im Ohr herumzustochern, da dadurch mitunter irreparable Schäden im Gehörgang entstehen können. Stellt man ein anhaltendes Wasser im Ohr fest, dann empfiehlt es sich sobald wie möglich einen Hals-Nasen-Ohrenarzt aufzusuchen, der dem Problem rasch eine Abhilfe schaffen kann.