Wegen der Kälte ist zurzeit ein verstärkter Zulauf bei den Bahnhofsmissionen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. Januar 2009

Wesentlich mehr Menschen suchen bei den zurzeit frostigen Tagen Zuflucht bei den Bahnhofsmissionen. Am frühen Morgen ab 7.00 Uhr stehen schon viele Menschen vor der Bahnhofsmission und warten auf die ersten heißen Getränke, wie die Leiterin in Frankfurt, Frau Esther Stüve, berichtet.

Täglich kommen zurzeit etwa 300 Personen in die Bahnhofsmission. In Frankfurt sind hauptberuflich 12 Personen tätig, aber zusätzlich gibt es noch 50 ehrenamtliche Mitarbeiter, die sich einmal um den Gesundheitszustand, aber auch die Kleidung der Obdachlosen und Bedürftigen kümmern.

Oft sind die Menschen, besonders in dieser Jahreszeit, viel zu dünn angezogen. Aber auch Schlafsäcke werden verteilt, weil viele Obdachlose, trotz der Kälte, lieber im Freien als in den angebotenen Notunterkünften schlafen wollen.