Wegen steigender Tabaksteuer nimmt die Zahl der Raucher immer weiter ab

Von Melanie Ruch
23. April 2013

Um dem schädlichen Tabakkonsum schrittweise den Garaus zu machen, wird die Tabaksteuer Jahr für Jahr erhöht und erste positive Erfolge sind bereits sichtbar. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist die Zahl der verkauften Glimmstengel mit der erneuten Eröhung der Tabaksteuer zu Beginn des Jahres bereits stark zurückgegangen.

Lediglich 17 Milliarden Zigaretten wurden im ersten Quartal dieses Jahres in ganz Deutschland verkauft. Das sind ganze 6,8% weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres und so wenig wie nie zuvor im ersten Quartal eines Jahres seit der deutschen Wiedervereinigung.

Mit der letzten Steuererhöhung ist der Preis pro Zigarette von durchschnittlich 24,19 Cent auf 24,50 Cent angestiegen. Mit dem sinkenden Absatz der Glimmstengel werden allerdings auch die Steuereinnahmen geringer. 2,26 Milliarden Euro hat der Staat in diesem Jahr bislang an der Zigarettensteuer verdient. 1,9% weniger als im letzten Jahr.