Weil Ärzte den Röntgenpass zu selten anbieten, sollten Patienten darum bitten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. August 2007

Dass ein Röntgenpass nützlich ist, finden alle. Er kann vor Doppeluntersuchungen schützen und den Arzt informieren, dass es schon einen Röntgen-Vorbefund zum Vergleich gibt. Aber zu wenige Mediziner statten ihre Patienten damit aus.

"Selbst manche Ärzte, die ich in Schulungen unterrichte, machen das nicht, wenn ich als Patientin bei ihnen bin", kritisiert Monika Heidenreich von der Firma Röntgen-Consult in der Apotheken Umschau. Deshalb sollte jeder sich selbst um einen Röntgenpass kümmern. Bei einem Arztwechsel sollte ein Patient vorhandene Aufnahmen am besten mitnehmen.

"Jeder Arzt muss auf Anfrage die Bilder oder Kopien aushändigen", ermuntert Professor Gunnar Brix vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Neuherberg mündige Patienten.