Weil ein Jäger einen Wolf erschoss, muss er 3.500 Euro Strafe zahlen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Januar 2013

Weil ein Jäger gegen das Tierschutzgesetz verstoßen hatte, indem er ein Wirbeltier, einen Wolf, ohne Grund erschossen hatte, wurde er jetzt vom Amtsgericht in Montabaur in Rheinland-Pfalz zu einer Geldstrafe von 3.500 Euro verurteilt.

Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft 4.000 Euro gefordert, die Verteidigung plädierte auf Freispruch. Der Jäger hatte vor einem knappen Jahr im Westerwald ein Tier erschossen und dies auch der Polizei mitgeteilt.

Wie Experten anschließend feststellten, handelte es sich dabei um den ersten Wolf, der sich seit dem Aussterben vor 120 Jahren dort ansiedelte, was natürlich die Naturschützer auf die Barrikaden rief.