Weitere Grippe-Erkrankungen in der Schweizer Armee
Im schweizerischen Herisau hat die Armee weiterhin mit der Schweinegrippe zu kämpfen. Nachdem im Laufe der vergangenen Woche rund 66 Krankmeldungen erfolgt waren, hat das H1N1-Virus jetzt wahrscheinlich 30 weitere Rekruten infiziert. Immunologe Beda Stadler ist der Meinung, die Armee hätte die Betroffenen nicht über das Wochenende nach Hause schicken sollen; nun seien wahrscheinlich auch Menschen außerhalb der Rekrutenschule infiziert worden.
Die Armee weist diese Vorwürfe zurück, da die Armeeangehörigen zu dieser Zeit noch keine Symptome der Schweinegrippe aufzeigten: "Solange sie keine Symptome haben, können wir sie nicht einsperren", so die Informationschefin des Heeres. Ob es sich bei den vorliegenden Grippesymptomen tatsächlich um den H1N1-Virus handelt, wird gerade untersucht.