Weitere Grippe-Erkrankungen in der Schweizer Armee

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. Dezember 2010

Im schweizerischen Herisau hat die Armee weiterhin mit der Schweinegrippe zu kämpfen. Nachdem im Laufe der vergangenen Woche rund 66 Krankmeldungen erfolgt waren, hat das H1N1-Virus jetzt wahrscheinlich 30 weitere Rekruten infiziert. Immunologe Beda Stadler ist der Meinung, die Armee hätte die Betroffenen nicht über das Wochenende nach Hause schicken sollen; nun seien wahrscheinlich auch Menschen außerhalb der Rekrutenschule infiziert worden.

Die Armee weist diese Vorwürfe zurück, da die Armeeangehörigen zu dieser Zeit noch keine Symptome der Schweinegrippe aufzeigten: "Solange sie keine Symptome haben, können wir sie nicht einsperren", so die Informationschefin des Heeres. Ob es sich bei den vorliegenden Grippesymptomen tatsächlich um den H1N1-Virus handelt, wird gerade untersucht.