Weiterentwicklung einer künstlichen Bauchspeicheldrüse

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. Februar 2013

Schon seit den 90er Jahren gibt es für Diabetiker Insulin-Pumpen, die die nötige Menge automatisch zuverlässig injizieren. Danach erfolgten weitere Entwicklungen, wobei auch verstärkt Mikroprozessoren zum Einsatz kamen, die die nötige Insulinmengen aufgrund der Blutzuckerwerte ermitteln. Aber bei der Diabetes-Behandlung kann es immer wieder einmal zu einer sogenannten gefährlichen Unterzuckerung (Hypoglykämie) kommen.

Dies kann auch bei einer künstlichen Bauchspeicheldrüse (Pankreas) geschehen, so dass man bei der Entwicklung immer noch auf die menschliche Kontrolle setzt. Doch jetzt konnten kanadische Forscher neue Erfolge verbuchen, so kann die neue künstliche Bauchspeicheldrüse nicht nur Insulin, sondern auch Glucagon für den Anstieg des Blutzuckers freisetzen, so dass ein lebensgefährlicher Abfall der Werte vermieden wird.

Aber noch wird es einige Zeit dauern, bis die neuen Geräte den betroffenen Patienten zur Verfügung stehen, so dass die menschliche Kontrolle weiterhin nötig ist.