Welche Therapiemöglichkeiten es beim weißen Hautkrebs gibt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. Juli 2013

Durch die UV-Strahlen der Sonne kann es zu Hautschäden kommen. Deshalb sollte man immer eine gute Sonnenschutzcreme benutzen, auch im Schatten, denn die UV-Strahlen können auch beispielsweise durch die Wasseroberfläche am Meer oder am Pool reflektiert werden und die Haut treffen. Bei ungenügenden Schutz kann es auf der Haut zu einem weißen Hautkrebs kommen, der sich im Laufe der Zeit auf andere Gewebearten ausdehnen kann.

Die typischen Symptome für einen solche Krebserkrankung sind unter anderem raue Hautschuppen oder eine Art von Pickel, die nicht verschwinden wollen, oftmals auf der Stirn, der Nase und den Ohren. Früher hielt man diese Symptome für eine typische Alterserscheinung. Man sollte in diesen Fällen einen Hautarzt aufsuchen, der dann eine entsprechende Behandlung vornimmt.

So können leichte Formen der Erkrankung mit speziellen Salben oder auch mit Fruchtsäure behandelt werden. Manchmal erfolgt eine Vereisung mit Hilfe von flüssigen Stickstoff oder eine Laser-Behandlung, wobei das Gewebe zerstört wird. Bei größeren Ausmaß der Erkrankung bleibt oftmals nur die operative Entfernung übrig.

Es gibt jedoch eine andere Möglichkeit, die sogenannte photodynamische Therapie (PDT), wobei zuerst eine spezielle Creme auf die betreffende Stelle aufgetragen wird und anschließend erfolgt eine Bestrahlung mit kaltem Rotlicht, so dass das kranke Gewebe komplett zerstört wird. Diese Behandlung bieten allerdings nur einige Kliniken an und ob die deutschen Krankenkassen die Kosten übernehmen, muss man vorher abklären.

In Österreich müssen die Patienten dies aus ihrer eigenen Tasche bezahlen, denn nur in Ausnahmefällen, wenn keine andere Therapie hilft, zahlen dort die Kassen. Damit aber es nicht erst zu größeren Hautschäden kommt, sollte man einmal selber vorbeugen und auch regelmäßig die Haut vom Facharzt kontrollieren lassen.