Weltschlaftag: Fast jeder zweite Erdenbürger leidet an Schlafstörungen

Von Heidi Albrecht
14. März 2014

Anlässlich zum Weltschlaftag am 14.März gab Brigitte Holzinger vom Institut für Bewusstseins- und Traumforschung bekannt, dass 45 Prozent der gesamten Weltbevölkerung unter Schlafstörungen leidet.

Staat kommt für Konsequenzen auf

Diese Zahlen seien äußerst alarmierend, denn die Folgen kosten den Staaten mehrere Milliarden Dollar im Jahr. Die Summen belaufen sich auf unglaubliche 107,5 Milliarden Dollar beziehungsweise 77,41 Milliarden Euro. Im Mittelpunkt des Weltschlaftags steht der erholsame Schlaf, welcher mit einer ununterbrochenen Nachtruhe, einer ruhigen Atmung und einer gesunden Haltung einhergeht.

Ein erholsamer Schlaf ist die Grundlage für das psychische, physische als auch soziale Wohlbefinden.

Unterscheidung von akuten und chronischen Schlafproblemen

Ein Erwachsener sollte idealer Weise bis zu neun Stunden Schlaf finden. Der Durchschnitt liegt allerdings bei rund acht Stunden Nachtruhe.

Bei den Schlafstörungen wird zwischen akuten und chronischen Zuständen unterschieden. Akute Schlafstörungen treten meist stressbedingt auf. Von chronischen Schlafstörungen spricht man, wenn diese über mehrere Wochen und Monate andauern. Hauptauslöser dafür sind Atemwegsbeschwerden.

Selbst Kinder leiden immer öfter unter Schlafstörungen. Vor allem dann, wenn sie unter vergrößerten Mandeln leiden. Dann ist die Atmung in der Nacht erschwert und der Schlaf weniger erholsam.

Worum handelt es sich bei einer obstruktiven Schlafapnoe?

Als besonders gefährlich wird die Obstruktive Schlafapnoe genannt. Hier setzt die Atmung bis zu 30 Sekunden aus, was zu einem erheblichen Sauerstoffmangel führen kann. Das Risiko für einen Schlafanfall oder einen Herzinfarkt steigt damit enorm an. Diese Störung kann mit Hilfe von technischen Hilfsmitteln behandelt werden.