Weltweit neues Verfahren zur Erkennung von Prostatakrebs an Klinik in Heidelberg

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. August 2010

Die Erkennung von Prostatakrebs ist nun an der Universitätsklinik in Heidelberg durch ein weltweit neues Verfahren erweitert worden. Hierbei werden bei der neuen Biopsie-Methode die Hochfeld-Magnet-Resonanz-Tomographie mit einer neuartigen Ultraschall-Technik miteinander kombiniert. So werden zuerst detaillierte Bilder der Prostata erstellt, worauf dann die Stellen markiert werden, wo der Tumor sich befinden kann. Bei der Biopsie werden dann die aktuellen Ultraschallaufnahmen mit den Bildern übereinandergelegt, so dass die Prostata in drei Dimensionen erkennbar ist und die Ärzte die Gewebeproben zielgenau entnehmen können.

Zusätzlich können die Ärzte feststellen, ob überhaupt ein Tumor vorhanden ist und auch die Lage, sowie die Größe und ob er aggressiv ist. Diese Gewebeprobe wird nicht mehr wie bisher über den Enddarm, sondern durch die Haut des Damms durchgeführt, was zu weniger Risiken wie Blutungen und Fieber führt.