Weniger Elektrosmog - Netzfreischalter sind die Lösung

Clevere Technik: Netzfreischalter erkennt, wann letztes Gerät im Haushalt ausgeschaltet wurde

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
26. Oktober 2010

Durch die elektrischen Geräte, die wir täglich im Haushalt benutzen, sind wir einem gewissen gesundheitlichen Risiko ausgeliefert. Auch Stromleitungen, die sich in Wänden, Decken und Böden befinden, bringen ihn mit sich; die Rede ist von Elektrosmog und magnetischen Feldern. Vor allem im Schlafzimmer kann er sich auf unsere Gesundheit auswirken.

Funktionsprinzip des Netzfreischalters

Doch kann man irgendetwas dagegen tun? Man kann - und das auf eine ganz einfache Art und Weise. Dank moderner Technik kann ein kleiner Schalter hier Abhilfe schaffen: der Netzfreischalter. Diesen muss man einfach im Verteilerkasten hinter der Sicherung installieren. Der Elektrosmog verschwindet dadurch zwar nicht vollständig, wird jedoch deutlich reduziert.

Der Netzfreischalter erkennt, wann das letzte Gerät im Haushalt ausgeschaltet wurde und kappt daraufhin die gesamte Netzspannung. Wird ein Gerät wieder eingeschaltet, ist die Spannung innerhalb weniger Millisekunden wieder verfügbar.

Einschränkungen

Die Energie, die für diese Überprüfung gebraucht wird, ist nur sehr gering. Doch der Netzfreischalter funktioniert nicht bei jeden Geräten; Radiowecker beispielsweise sind ständig eingeschaltet. Auch für Staubsauger und Bohrmaschine, die erst durch eine Anlaufsteuerung funktionieren, findet so ein Schalter keine Verwendung.

Doch für solche Fälle gibt es einen Grundlast-Zwischenstecker, mit dem man diese Geräte auch in einem freigeschalteten Stromkreis betreiben kann.