Weniger Hautkrebs-Tote durch Früherkennung

Von Sophia Krebs
28. Februar 2012

Früherkennung ist besonders bei Hautkrebserkrankungen besonders wichtig. Je schneller das maligne Melanom diagnostiziert werden kann, desto besser sind die Heilungschancen und desto geringer wird die Sterblichkeitsrate.

Seit 2008 gibt es gesetzliche Hautkrebs-Screenings. Diese gesetzliche Vorsorgeuntersuchung wird von den Krankenkassen bezahlt; Menschen, die sich testen lassen, müssen nicht einmal die Praxisgebühr zahlen. Dieses Angebot nehmen auch immer mehr Patienten wahr, was zu einer verbesserten Diagnose-Rate führt.

Wurden 2007 noch nur 193.000 Hautkrebserkrankungen entdeckt, waren es 2009 schon 223.500. Dennoch haben bisher erst 13,5 Millionen Personen die Krebsvorsorgeuntersuchung in Anspruch genommen, 45 Millionen Personen sind aber dazu berechtigt. Mit der gestiegenen Aufklärungsrate sank die Quote derer, die an Hautkrebs verstarben.